Philipp Island

Der vorletzte Stopp auf unserer Reise durch Australien war in Philipp Island. Die Insel ist vor allem für ihre Pinguin Parade bekannt, die jeden Abend hunderte Besucher anlockt.

Daneben ist die Insel, die ca. 90 Minuten von Melbourne entfernt liegt und per Brücke mit dem Festland verbunden ist, für ihre Grand Prix Rennstrecke bekannt. Das jährliche Highlight ist die Motorrad-Weltmeisterschaft MotoGP, die jedes Jahr im Oktober auf Philipp Island zu Gast ist.

Wir haben ganze fünf Nächte auf der Insel verbracht, die neben den Pinguinen noch viel mehr zu bieten hat, wie ihr im Folgenden erfahren werdet.

Penguin Parade

Die Pinguin Parade heißt so, weil jeden Abend zum Sonnenuntergang hunderte Zwergpinguine heimkehren. Tagsüber fangen sie draußen im Meer ihr Futter. Erst wenn die Sonne untergegangen ist, trauen sie sich an Land. Ein einzigartiges Spektakel, dass wir uns unbedingt anschauen mussten.

Die Pinguine laufen meistens in kleineren Grüppchen über den Strand in die Dünen, wo sie in ihrer Kolonie zu Hause sind
Zwergpinguine gehören zu den kleinsten Pinguinen auf der Welt. Sie sind zugleich die einzige Pinguinart, die in Australien anzutreffen ist. Ein ausgewachsener Zwergpinguin bringt es auf durchschnittlich 30 cm Länge.
Links am Strand sieht man die Tribüne, die jeden Abend voll mit Besuchern ist, die sich die Pinguin Parade anschauen
In der Nähe der Pinguin Parade gibt es das sog. Blow Hole, ein Loch im Felsen, dass bei starkem Wellengang das Wasser in die Höhe schießen lässt.

Koala Conservation Centre

Auch auf Philipp Island gibt es zahlreiche Koalas. Einige davon haben im Koala Conservation Centre ihr zu Hause gefunden, wo man sie hautnah miterleben kann.

Eingang zum Koala Conservation Centre
Bordwalk im Koala Conservation Centre
Koalas schlafen durchschnittlich 20 Stunden am Tag…
… den Rest der Zeit verbringen sie mit Essen.
Es ist beeindruckend mit welcher Leichtigkeit die Koalas in den Bäumen hängen
Derartige Warnschilder vor Schlangen findet man in Australien sehr häufig vor. Tatsächlich sehen tut man die Schlangen eher selten.

Grand Prix Circuit

Jeder der wie wir ein bisschen Benzin im Blut hat, sollte bei einem Besuch von Philipp Island den bekannten Grand Prix Circuit nicht auslassen.

Wir haben uns die Rennstrecke, die überwiegend für Motorradrennen, aber auch kleinere Autorennserien genutzt wird, im Rahmen einer Führung angeschaut.

Schild am Eingang der Rennstrecke
Zielgerade
Hier wird gerade die Ziellinie in akribischer Handarbeit neu markiert
An der Rennstrecke gibt es auch ein kleines, aber feines Museum zur Geschichte der Rennstrecke
Austin 7
Control Room, in dem bei Rennen die Rennleitung sitzt und das Geschehen im Auge behält
Blick auf die Pitlane und Startaufstellung
Pitlane mit Blick in Richtung Meer (Hintergrund)

Direkt an der „großen“ Rennstrecke gibt es auch eine Go Kart Bahn mit dem gleichen Layout wie der großen Strecke. Natürlich haben wir die Strecke auch ausprobiert.

Start frei für die Go Karts
Im Hintergrund sieht man die „richtigen“ Rennwagen ihre Runden auf der Grand Prix Strecke drehen

Schokoladen Museum

Auch ein kleines Schokoladen Museum hat die Insel zu bieten. Bei über 30 Grad Außentemperatur, tat eine kleine Abkühlung im klimatisierten Museum ganz gut.

100% Schokolade
Selbst das Ticket zum Museum bestand aus Schokolade
Die Schokoladenproduktion wurde sehr anschaulich dargestellt

Churchill Island & Pelikan Fütterung

Zum Schluss folgen noch ein paar Bilder von Churchill Island, einer kleinen Insel, die zu Philipp Island gehört. Auf der Insel wird traditionelle Landwirtschaft gezeigt.

Scheune auf Churchill Island
Hier wurde vor unseren Augen ein Schaf geschoren

Die Pelikan Fütterung findet jeden Tag um 12 Uhr in San Remo statt, direkt vor den Toren Philipp Islands.

Pelikane besitzen übrigens den größten Schnabel aller Vögel
Fisch gefangen
Ein Rochen tauchte während der Pelikan Fütterung auch auf

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