Byron Bay & Springbrook NP

Auf den Weg in den Süden, war unser nächstes Ziel Byron Bay, die Surfer-Hauptstadt Australiens. Unterwegs haben wir noch den Springbrook National Park besucht. Hier hat uns diesmal aber das Wetter so richtig einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Spingbrook National Park

Der Springbrook NP liegt gleich neben dem Lamington NP und liegt in den Gondwana Rainforests. Ganz in der Nähe wird übrigens auch das RTL Dschungelcamp gedreht, wobei dieses auf einem Privatgelände liegt.

Bekannt ist der Springbrook NP vor allem für seine vielen Wasserfälle.

Wasserfall im Springbrook NP
Die Naturgewalt sucht sich ihren Weg

Als erstes wollten wir uns den „Best of All“ Lookout anschauen. Dort angekommen, haben wir außer Nebel nichts gesehen. Das gesamte Tal war völlig in Wolken gehüllt.

Ausblick vom „Best of All Lookout“ – die kurze Wanderung durch den Regenwald hat sich aber gelohnt

Also weiter zum Canyon Lookout. Hier hatten wir zunächst etwas mehr Glück und wurden mit einem fantastischen Ausblick über das Tal belohnt. Die Sicht war sogar so gut, dass wir die Wolkenkratzer an der Gold Coast sehen konnten.

Ausblick am Canyon Lookout
Wolkenkratzer der Gold Coast am Horizont

Da das Wetter zunächst ganz gut ausschaute, wollten wir vom Canyon Lookout eine 4 KM lange Rundwanderung unternehmen. Geschafft haben wir es aber nur bis zum ersten Wasserfall. Dort setzte dann langsam Nieselregel ein, der sich bis zur Rückkehr zu unserem Camper zu starken Regen entwickelte. Die Wanderung durch den Regenwald war allerdings wieder ganz schön.

Blick in den subtropischen Regenwald im Springbrook NP. Bei der Wanderung haben wir auch unsere erste Schlange in Australien gesehen.
Der Regen der letzten Tage hat dem Regenwald wortwörtlich eine besondere Atmosphäre verliehen
Besondere Baumkombination

Zeit für uns den NP vorerst wieder zu verlassen und die Weiterfahrt nach Byron Bay fortzusetzen. Auf dem Weg dort hin machten wir noch Stopp bei der Natural Bridge, einem Wasserfall, der sich seinen Weg durch eine natürliche Steinbrücke sucht.

Wasserfall an der Natural Bridge
Das ganze hier auch nochmal von unten gesehen
Zufluss zum Wasserfall an der Natural Bridge
Regenschauer und Sonnenschein wechselten sich an diesem Tag ständig ab

Mit der Weiterfahrt nach Byron Bay verließen wir nun auch Queensland und setzten unsere Reise in den von Feuern geplagten Bundesstaat New South Wales fort.

Byron Bay

Entlang der Ostküste Australiens gibt es viele Orte und Strände, an denen es sich gut surfen lässt. Wenn man nach dem besten Ort sucht, wird fast immer Byron Bay genannt. Es gilt als die Surfer-Hauptstadt Australiens. An fast allen Ecken im Ort finden sich Surf-Shops mit dazugehörigen Bars und Backpacker-Hostels. Der Flair der Stadt ist hip und ausgelassen. Im Ort gibt es einen alten Leuchtturm, der den östlichen Punkt auf dem Mainland von Australien markiert und von dem aus man jeden Morgen einen super Blick auf den Sonnenaufgang hat (vorausgesetzt das Wetter spielt mit).

Cape Byron Lighthouse

Wir haben den Tag am Strand verbracht und Wellen (ohne Surfbrett aber mit Badehose) bezwungen. Danach sind wir zum besagten Leuchtturm gefahren und haben an der Küste einen großes Rudel Haie (vermutlich Bullenhaie) im Meer entdeckt.

Ein Schwarm Haie vor der Küste Byron Bays

Nachdem wir die Haie gesehen haben, entbrannte bei uns eine kleine Diskussion, ob wir auch ins Wasser gegangen wären, wenn wir vorher die Haie gesehen hätten. Aber die Haie sind im Moment gar nicht die größte Gefahr im Wasser: Überall wird vor Quallen gewarnt, die momentan an der Ostküste vorkommen und für den Menschen tödlich sein können.

Warnschild vor Quallen am Badestrand von Byron Bay
Kein Wunder, dass Byron Bay bei diesen Wellen ein Hotspot für Surfer ist
Nicht alle Strandabschnitte eignen sich zum Schwimmen oder Surfen
Blick auf die Küste von Byron Bay
Da bekommt man Lust auf’s Surfen
Bucht bei Byron Bay
Blick auf den kilometerlangen Tallow Beach
Eine Art Grashüpfer in Byron Bay

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